Samstag, 17. März 2012

8) Wanfrieder Straße

Die Wanfrieder Straße ...

.. eigentlich eine alte Straße in der Nikolaivorstadt.., die ihren Namen aber erst 1876 erhielt ..

Wanfrieder Straße / Foto von Jens Fischer
Unsere neue Straßengeschichte möchte ich mit einem Foto von Jens Fischer, Oberdorla, beginnen .., ein Foto, das fast schon wie ein Gemälde wirkt ..
Links die alte Gaststätte "Zum roten Hirsch".., die bereits 1551 erwähnt wurde..
Damals hatte jede Vorstadt nur ein Gasthaus und die Gastwirte mußten ihr Bier von den Brauhäusern der Innenstadt beziehen.
Trotzdem waren die Vorstadt-Gasthäuser bei durchziehenden Fuhrleuten und Reisenden beliebt, sparte man doch oft das Torgeld an den inneren Stadttoren ein ..
Im Hintergrund die Nikolaikirche und die Kirchtürme von St.Jakobi... und teilweise gibt es auch heute noch einige alte Vorstadthäuser in der Straße nach Wanfried..




Nikolaikirche um 1820
Die Nikolai-Vorstadt könnte schon früh besiedelt gewesen sein, denn hier führte schon im Mittelalter vom Untermarkt, dem Zentrum der Altstadt, eine alte Fernstraße in Richtung Eisenach..
Der Feudalhof der Herren von Bodenstein am oberen Lindenbühl und der Körnersche Hof (.. am Ende der Körnergasse ..) waren wohl bedeutende Höfe von Ministerialen, die hier im Dienste des Königs die südwestliche Vorstadt schützten.
So gehörte auch die 1297 erwähnte Nikolaikirche, die 1314 vom Deutschen Orden in der heutigen Form erneuert wurde, zu den größten Vorstadtkirchen der Stadt, die wohl einen romanischen Vorgängerbau hatte.
1523 bis ´25 wirkte hier Heinrich Pfeiffer als Prediger. Er wohnte damals beim Weidenmüller in der nahe gelegenen Weidenmühle, wo er sich auch mit seinen Anhängern traf. An der Seite Thomas Müntzers gehörte er zu den Führern des Nordthüringer Bauernaufstandes und wurde 1525 mit Müntzer und zahlreichen "Aufrührern" vor den Toren der Stadt hingerichtet.






Inneres und mittleres Felchtaer Tor im Mittelalter

Anfangs hatte unsere Straße gar keinen richtigen Straßennamen, denn noch bei Altenburg lesen wir 1824 .. ".. die Straße vom Felchtenthore bis an die Kirche .. und vonda bis an´s oberste Felchtenthor ..."
Das innere Felchtaer Tor  lag an der Ecke Felchtaer Straße / Lindenbühl und etwa 13 meter davor befand sich das mittlere Felchtaer Tor, das im 17. Jahrhundert mit einer "welschen Kuppel" versehen wurde.
Beide Tore waren durch Zwingermauern miteinander verbunden.
Die Tore wurden erst bei Sonnenaufgang geöffnet und bei Sonnenuntergang geschlossen. Außerhalb dieser Zeit kam man nur gegen Zahlung eines Torgeldes in die Stadt.

Äußeres Felchtaer Tor um 1800
 1414 wurde das äußere Felchtaer Tor erstmals urkundlich erwähnt, dürfte aber bereits um1370 mit der äußeren Stadtbefestigung entstanden sein.
Altenburg beschreibt das Tor wie folgt: ".. das oberste Felchtethor zu Ende der Vorstadt St. Nikolai ist .. mit Ziegeln gedeckt und es wohnt ein Wächter darauf. Durch dieses Thor gehet der Weg nach Popperoda, Felchte, der Vogtei und Eisenach .."
Also führte noch zur Zeit Altenburgs um 1824 die Straße von hier über die heutige Dorlaer Straße in Richtung Felchta und über die Vogtei nach Eisenach.
In den Jahren 1832 bis ´35 entstand dann die neue Straßenführung  in Richtung Eigenrieden - Wanfried, die den alten Hessenweg ablöste, der über Schützenberg und Tonberg zur Eigenrieder Warte führte.
Damit war dann auch das Ende der drei Felchtaer Tore gekommen.
1825 wurde das äußere Tor, 1837 das innere Tor und 1838 das mittlere Tor abgebrochen. Die äußere Stadtmauer, die im Süden vom äußeren Tor entlang der Patrollgasse (.. der heutigen Lutterothstraße ..) zum Spielberg und im Norden zum äußeren Frauentor führte, war damals schon verschwunden.


 In den Zeichnungen von Carl Michel wurde das alte Mühlhausen in der Mitte des 19. Jahrhunderts festgehalten.
Hier das Kugelleich am Anfang der heutigen Wanfrieder Straße..., der heutige Lentzeplatz.
Damals war der heutige Platz durch eine südliche Mauer begrenzt, die 1878 abgetragen wurde. Und auch die Pferdeschwemme bei der Kugelleichsmühle ist längst verschwunden.









Erst 1876 erhielt die "Straße zum obersten Felchtenthore" ihren heutigen Namen..., aber damals verlief hier noch ein offener Straßenbach, der bei der Pulvermühle vom Popperöder Bach abzweigte und erst bei der Kugelleichsmühle wieder in den Hauptwasserlauf mündete.
Links im Bild der "Rote Hirsch" und hinter den typischen kleinen Vorstadthäusern die Nikolaikirche und die Jakobikirche.
Erst 1890 wurde die Straße kanalisiert und der Höhenunterschied zwischen Fahrweg und Fußweg ausgeglichen.






Haltestelle Bastmarkt  um 1910
1898 entstand dann die Unterstadtlinie der mühlhäuser Straßenbahn vom Bahnhof über Untermarkt und Wanfrieder Straße zur Aue, die dann bis zum Weißen Haus weitergeführt wurde.
Am Bastmarkt - wo ein Abzweig zum Straßenbahndepot beim E-Werk führte - und an der Aue, entstanden Ausweichhaltestellen. Viele Mühlhäuser, die zum Weißen Haus wollten, fuhren erst ab Bastmarkt mit der Straßenbahn, denn ab hier begann die Außenstrecke und man brauchte nur einfache Fahrt (.. 1950 = 15 Pfennig ..) zu bezahlen.










Ecke Altenburgstraße um 1910
 Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurden auch die Bereiche außerhalb der bisherigen äußeren Stadtmauer immer mehr bebaut .. und so entstanden dann westlich der Lutterothstraße zum Teil großzüge Neubauten.
1901 ließ der Webereifabrikant Carl Binkebank im ehemaligen "Lustgarten" der Familie Lutteroth eine Buntweberei bauen und 1904/05 entstand die prachtvolle Binkenak´sche Villa, Wanfrieder Straße 133.
Gegenüber hatte der Bauunternehmer Karl Louis Müller, der um 1900 einen der größten Baubetriebe der Stadt besaß, im Jahre 1901 seine Villa errichtet.
Während an der Ecke zur Dorlaer Straße noch vorerst die Altbebauung vorherrschte, entstand an der Ecke der neuen Altenburgstraße ebenfalls ein stattlicher Neubau, in dem noch heute eine Bäckerei zuhause ist.

Weberei Binkebank & Hammer um 1910

Besonders Ende des 19.Jahrhunderts waren zahlreiche Großbetriebe in der Stadt... und zwar besonders in den Vorstädten entstanden.
Besonders außerhalb der bisherigen äußeren Begrenzung..., also vor den äußeren Stadttoren, entstanden neue Straßen, neue Wohnbauten und neue Betriebe.

Preußische Fachschule für Textilindustrie um 1900
1897 war an der Ecke der heutigen Friedenstraße die preußische Fachschule für Textilindustrie entstanden. In der "Webschule" wurden neben Textilfachkräften (Weber und Wirker) dann auch Schneiderinnen und Weißnäherinnen ausgebildet.
Später war dann hier das Arbeitsamt und in der DDR-Zeit eine Fachschule für Landwirtschaft.








"Zur goldenen Aue" an der Ecke zum Obermühlenweg
Um 1900 gab es an der Ecke Wanfrieder Straße zum heutigen Obermühlenweg das Restaurant zur goldenen Aue.
Überhaupt waren seit Anfang des 19. Jahrhunderts neben dem "Roten Hirsch" noch mehree größere und kleine Gaststätten in der Wanfrieder Straße entstanden.
So das ehemalige "Deutsche Haus" an der Ecke Nikolaikirchgasse (Nr.182/183), das "Deutsche Eck" in der Nr.43/44.., (Ecke Grünstraße) sowie das Café Rausch, Nr 25 ..






Baufirma K.Louis Müller / Anzeige von 1943
Die Baufirma Karl Louis Müller gehörte Anfang des 20. Jahrhunderts zu den größten Baubetrieben der Stadt. Nicht nur in Mühlhausen hatte der Betrieb zahlreiche repräsentative Gebäude.., aber auch viele einfache Wohnbauten errichtet. Auch außerhalb war der Betrieb, der von der Projektierung bis zum Innenausbau über alle Gewerke verfügte, an zahlreichen Großprojekten beteiligt.
Während um 1900 die Bauarbeiter zwischen20 bis 28 Pfennig die Stunde verdienten, steigerte sich zwar in den folgenden Jahrzehnten das Lohnniveau, aber Bauarbeit war doch überwiegend Knochenarbeit.
Auch in der neuen Holzwarenfabrik Haberstolz an der Aue (Wanfrieder Straße 83/84) verdiente ein Tischler damals wöchentlich 10 bis 18 Mark.









Tankstelle Haberstolz an der Aue um 1930
Neben der Holzwarenfabrik von Konrad Haberstolz  (Wanfrieder Straße 83/84) gab es um 1930 dann die Tankstelle an der Aue ..
Auch in Mühlhausen gab es jetzt immer mehr Kraftfahrzeuge und so entstanden Ende der zwanziger Jahre mehrere Tankstellen im Stadtgebiet.
Noch konnte man von hier über die Wanfrieder Landstraße nach Hessen fahren.., aber nach 1945 kam die Trennung in Ost und West... und es war ein Wunder, daß der "westliche" Straßenname geblieben war..
Die Tankstelle war inzwischen vom VEB MINOL übernommen worden ..und führte lange nur ein Schattendasein ..




HO-Autohaus am Lentzeplatz um 1963
1963 war am Lentzeplatz das HO-Autohaus eröffnet worden, in dem dann der Neue Trabant 601 im Schaufenster stand.
Mitnehmen konnte man den aber nicht gleich ..., ein paar Jahre Anmeldung waren schon erforderlich.
In den dreißiger Jahren war in dem Gebäude die Geschäftsstelle der Überlandzentrale Nordthüringen und in der DDR-Zeit dann zuerst eine HO-Elektroverkaufsstelle.
Das Autohaus wurde später vom IFA Vertrieb übernommen ... und ist inzwischen wie vieles andere auch verschwunden.







1969 an der Straßenbahnhaltestelle Bastmarkt ..
.. gleich neben der Nikolaikirche befand sich in der ehemaligen Bäckerei Stegmann eine HO-Früh- und Spät-Verkaufsstelle ..
Ein Lebensmittelgeschäft, daß besonders für die Werktigen auch nach Feierabend den Einkauf absichern sollte.
Gegenüber befand sich in der früheren Nikolai-Drogeire lange Zeit ein Konsum-Foto-Geschäft und ein Gemüseladen.
Auch in der mittleren Wanfrieder Straße waren ehemalige Lebensmittelgeschäfte von der HO oder vom Konsum übernommen worden..
1969 kam dann aber auch das Aus für die Unterstadtlinie der Straßenbahn und jetzt fuhren hier nur noch die Omnibusse des VEB Kraftverkehr.
Druckerei C.Schröter / Ecke Lindenbühl
An der Ecke zum Lindenbühl befand sich in der Wanfrieder Straße 201/203 die Papier- und Schreibwarenhandlung von C.Schröter und die gleichnamige Papierwarenfabrik.
Die Firma  hatte ab 1906 auch einen Teil der ehemaligen Kugelleichsmühle genutzt und dort eine Turbine zur Eigenstromversorgung einbauen lassen, die vom Popperöder Bach angetrieben wurde.
Die Papierwarenfabrik wurde dann in der DDR-Zeit volkseigen und die Schreibwarenhandlung wurde seit den sechziger Jahren von der HO Mühlhausen betrieben.
Heute gibt es hier aber weder eine Fabrik, noch eine Schreibwarenhandlung .. und auch die angrenzenden ehemaligen Geschäfte sind überwiegend verschwunden.




.. am Lentzeplatz / Kemenate von St. Jakobi ..
Auch am Lentzeplatz - dem früheren Kugelleich - hat sich einiges verändert. Verschwunden ist das Autohaus, an dessen ehemaliger Rückseite aber inzwischen die dort abgerissene Stadtmauer erneuert wurde.
So bleibt doch noch teilweise der Blick auf die Kemenate von St.Jakobi erhalten..., eines der ältesten noch erhaltenen Wohngebäude der Stadt.
(.. Kemenaten waren frühe mittelalterliche Steinbauten, die oft noch ihren äußeren Zugang im Obergeschoss hatten ..., ähnlich wie die mittelalterlichen Wohntürme ..)
Das Gebäude wurde vor einigen Jahren aufwendig restauriert und wird seitdem für Wohnzwecke genutzt.




.. ehem. Kugelleichsmühle ..
Die Kugelleichsmühle war die letzte Mühle am Popperöder Bach, bevor dieser in die Innenstadt eintrat und als Schwemmnotte bezeichnet wurde.
Die Mühle könnte bereits im Mittelalter zum Bereich des Feudalhofes der Herren von Bodenstein am Lindenbühl gehört haben, denn die frühen Mühlen der Stadt waren oft in der Nähe dieser Herrenhöfe angeordnet worden.
Altenburg erwähnt dann 1824 den Müller Nicol, der hier eine Mahlmühle betrieb. Ab 1840 wurde die Mühle dann als Wollspinnerei genutzt und ab 1866 als Dampfspinnerei betrieben.
1906 teilweise abgebrannt, wurden die Gebäude wieder aufgebaut und teilweise von der Firma C.Schröter genutzt.



.. die neue Kreuzung bei St. Nikolai ..
Anstelle der ehemaligen Nikolaikirchgasse führt heute die neue Trasse von der Brunnenstraße zur Kreuzung Wanfrieder Straße / Bastmarkt.
Dieser neuen Straßenführung mußten mehrere kleine Häuser Hinterm neuen Brunnen und in der Wanfrieder Straße weichen.
Dabei wurden vor den eigentlichen Straßenbauarbeiten alte Siedlungsreste der Nikolaivorstadt gefunden, wobei ein gefundener Brunnenschacht auch auf den Straßennamen .. "Hinterm neuen Brunnen" hindeutet.
Mit der neuen Verkehrsführung wurde eine gewisse Entlastung des Innenstadtverkehrs erreicht .. , aber die große früher mal geplante Stadtumgehung (.. der sogenannte Außenring ..) steht wohl noch in weiter Ferne.


Wanfrieder Straße 142 / ehem. Wohnhaus von W.G.Tilesius

In der Nähe der Einmündung zur Grünstraße befand sich gegenüber  in der Wanfrieder Straße 142 das ehemalige Wohnhaus des kaiserlich-russischen Hofrates Wilhelm Gottlieb Tilesius von Tilenau.., der Anfang des 19. Jahrhunderts an der Weltumsegelung des Kapitäns Krusenstern teilnahm.
Tilesius bekam vom Zaren den Wladimir-Orden verliehen und eine Leibrente.. Er verlebte seinen Lebensabend in seiner Heimatstadt, wo er 1857 starb.
Das frühere Gartenhaus in der Nikolaivorstadt wurde später in der heutigen Form ausgebaut.
Rechts daneben hatte dann der Zigarenfabrikant Wagner sein Wohnhaus bauen lassen.



Vorstadthäuser

Unmittelbar hinter der früheren "Webschule" gab es noch eine Reihe kleiner Vorstadthäuser aus der Frühzeit der Wanfrieder Straße. Kleine schmale Häuschen, die oft nur einen Raum pro Etage hatten.
Hier hinter der Webereifachschule an der "Pulverecke", kam der Straßenbach von der früheren Pulvermühle und floss dann bis 1890 in der Wanfrieder Straße in Richtung Felchtaer Straße weiter.
Übrigens lesen wir bei Altenburg, daß die Nikolaivorstadt im Jahre 1824 insgesamt 184 Häuser hatte... (.. die Wanfrieder Straße hatte dann 1943 bereits 203 Hausnummern ..)
Die Bebauung reichte bis Mitte des 19. Jahrhunderts nur bis an das frühere äußere Felchtaer Tor..., etwa an der Einmündung zur Lutterothstraße. Die frühere Bezeichnung als Patrollgasse  bezog sich auf die Kontrollgänge der Stadtpatrouille, die hier auf der äußeren Stadtmauer Streife lief.

Ecke Altenburgstraße heute
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden dann auch die Gebiete vor den äußeren Stadtmauern immer mehr bebaut und heute sind auch einige Bauten aus dieser Zeit wieder ansehnlich restauriert worden.
Straßenbahnen fahren hier schon lange nicht mehr.., dafür rollt jetzt täglich der Verkehr in Richtung Wanfried .., so daß der Straßennahme letztendlich doch zu Recht besteht.






obere Wanfireder Straße
Hier ein restauriertes Haus in unserer Straße .. und auch mehrere Neubauten waren in den letzten Jahren entstanden ..,
.. aber es gibt auch noch zahlreiche renovierungsbedürftige Altbauten, die dem Erscheinungsbild unserer Straße doch abträglich sind.










Die Tankstelle an der Aue hat sich inzwischen auch gemausert und gegenüber entstand der inzwischen noch erweiterte Komplex des REWE-Verkaufsmarktes ..
Verschwunden sind dafür die kleinen Tante Emma-Läden, die es auch hier an fast jeder Straßenecke gab .. Aber so sind nun mal die Zeiten..








Anfang der siebziger Jahre entstand am Ende der Wanfrieder Straße der Neubaublock an der Aue..., dem weitere Blocks am früheren Birkenweg folgten.
Hier befand sich früher die Holzwarenfabrik von Konrad Haberstolz, die ein großes Areal zwischen Wanfrieder Straße und Birkenweg inne hatte.
Die Wanfrieder Straße, die lange Zeit nur eine Straße zum Stadtwald und in das Grenzgebiet an der "Staatsgrenze West" war..., wird heute wieder ihrem Namen gerecht ... und führt direkt über den neuen Hessenweg nach Wanfried.




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